Auf Dem Baluen Weg jellemzők

Ungarn zu Fuß erleben Tagebuch eines Fotografen Barna Burger, der bekannte Fotograf und Herausgeber zahlreicher Bildbände, ließ einen Kindheitstraum wahr werden, als er sich zu Fuß auf den Weg der insgesamt 1.180 Kilometer langen Blauen Wandertour quer durch Ungarn machte. Seine während dieser Wanderung entstandenen Fotografien und die dadurch inspirierten Gedanken fügte der Künstler in einem Bildband der besonderen Art zusammen. Die landesweit bekannten und bildgewaltigen Naturaufnahmen Pál Rockenbauers, die es unter dem Titel Anderthalb Millionen Schritte durch Ungarn sogar als Naturfilmserie ins ungarische Fernsehen geschafft haben, bedeuteten für viele unserer Landsleute, so auch für Barna Burger, ein Schlüsselerlebnis. Genauso wie das Filmteam machte er sich von Osten nach Westen auf den Weg. Seine Wanderung dauerte vom Mai 2013 bis zum November 2014, wöchentlich legte er an zwei oder drei Tagen 20 bis 40 Kilometer zurück. Die Tour war von Anfang an als Naturwanderung geplant. Zu Fuß unterwegs zu sein, die Nähe zur Natur und die Einsamkeit zu spüren - dies alles bot nicht nur zahlreiche Erlebnisse, die er mit der Kamera einzufangen suchte, zugleich war diese Erfahrung für Burger auch eine Quelle der Selbsterkenntnis, die reinigend auf seinen Geist wirkte. Auf den faszinierenden Fotografien Barna Burgers können all jene, die gerne durch die Natur wandern, die Schönheit der ungarischen Landschaft erkennen. Wer aber noch nicht ausprobiert hat, durch welch abwechslungsreiche und schöne Orte der bekannteste ungarische Wanderweg führt, bekommt vielleicht mittels dieses subjektiven Tagebuchs Lust dazu, die Wanderschuhe anzuziehen. Und wenn Sie nichts anderes tun, als darüber zu staunen, wie viele geheime Schönheiten sich in der ungarischen Landschaft verbergen, auch dann hat Barna Burger eines seiner Ziele erreicht: Er hat allen gezeigt, wie vielfältig und faszinierend dieses Land ist, das wir Ungarn nennen. Der Fotoband KÉKvándor (Blauen Weg) wird vom Ungarischen Wanderverband herausgegeben. Der Text zu den Fotografien wurde von dem Schriftsteller Zoltán Kőrösi betreut.